1. |
Mit den Laternen
01:17
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Der Asphalt unter meinen Füßen
und heute ist die Luft ganz klar
Das Licht es trägt den Tau in den Abend
Und die Laternen die leuchten noch nicht
Die Menschen, mit ruhigem Blick
müde und fern in die Nacht,
bereits in Sicht
Es trägt meinen Atem in die Träume
der vergangenen Stunden
Und nun bricht ein seichter Wind
zwischen die Häuser
und die fernen Lichter
durch eine warme Nacht
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2. |
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Morgen wieder dieser Tag
das Licht wieder ausgedreht
Der Weg unter deinen Füßen
brennt sich in deine Wunden
In dieser Stadt, an diesem Ort
hast gesucht und deinen Namen
im Staub geschrieben gefunden
Und jede Ausfahrt kann es bezeugen
und diese grellen Lichter
die blenden wie ein Stich
Kannst nicht schlafen, nur fremde Gesichter
zeichnen dein Zuhause
Und die Wärme sie schwirrt unberührt
In diesem fremden Körper
legt sich hin und wirft fragende Blicke
an die Decke
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3. |
Ruinen
02:41
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Wie beschreibt man einen Raum
mit einstürzenden Wänden
getragen, schwer, von wunden Händen
Zögernde Blicke treffen auf leise Gesten
zeichnen die Gesichter von vergangener Stille
Dieses Haus ist leer
und es regt sich keine Luft
Meine Bewegung schneidet
beschreibend durch diesen Ort
Zögernde Blicke treffen auf leise Gesten
zeichnen die Gesichter von vergangener Stille
Und ich setze mich auf den Boden
verschließe meine Erinnerung
höre dir zu
Jeder Atemzug mit Bedacht
und jedes Wort ein Gesang
Sie hüllen mich ein
geborgen und sanft
Der WInd erlöst die Ruinen
Dieses Gefühl unter der Brust
das du mir gibst - bitte sing mir noch ein Lied
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4. |
Ausbruch
03:42
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Sich der Sache anzunehmen
und nicht an jeder Schwelle zurückschrecken
Laute Türen im Kopf fallen zu lassen
Neonlichter in den Augen spiegeln zu sehen
und in Würde zu gehen
Fahle Lichter an bunten Wänden
bezeugen die vergangenen Jahre
und wieder singen die Vögel
in den Hinterhöfen von toten Bäumen
Wir malen Bilder in den matten Himmel
wünschen uns in ihre Welten
Senden Grüße aus hohen Türmen
über weite Meere
Neonlichter in fragenden Augen spiegeln zu lassen
und in Würde gehen zu wollen
Diese laute Welt
wie sie durch das Fenster fällt
sich über die Dielen legt
und durch meine Rippen sägt
Ich schreibe wilde Gedanken in meinem Kopf
und wenn der Raum sich dreht
legt sich der Himmel über die Decke
Und diese fernen Lichter sie brennen durch den Nebel
benennen ihre Schatten die sie werfen
und bannen ihre Schrecken
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5. |
Balancieren
01:53
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Wir spielen Balancieren
zwischen den Spalten dieser Steine
die sie benannten nach unseren Helden
Es ist das Fallen dass unsere Herzen schneller schlagen lässt
In Zeiten wie diesen mit gebrochenen Händen
legen wir die Trümmer wieder zusammen
Nirgends war es jemals wärmer
als hier im regungslosen Schreiten
Immer sehe ich das Schweben
mit verschlossenen Augen
und der Boden der bricht weg
Die Wände sind beschrieben mit roten Zeichen
Ihre Geister zieren öde Wüsten
In halber Trauer lehne ich meinen Kopf zurück
halte meine Augen still und geschlossen
Nichts, geschlossen
Und ich falle
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6. |
Heimweg
04:39
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Die Rechnung tragen die Alten
Pläne wurden verfasst, aber längst vergessen
Rohe Erinnerung - in den Städten, begraben
Unter dem verbrannten Licht
zwischen ihren Häusern und dem Park
hinter der letzten Kreuzung
bläst ein kalter Wind den Abend in die Straßen
Und das Dröhnen und Vibrieren und das Denken
Ich möchte aufstehen
und die Zeiger von staubigen Uhren zurückdrehen
Die Erinnerung liegt schwer in der Luft
und legt sich bleiern auf meine Haut
In der Ferne grüßt die Kälte entlang dieser Stadt
Es ist Abend und der Blick verzerrt
All diese Zeichen grüßen den nächsten Tag
Sie legen sich an ihre Mäntel und Jacken
stellen ihre Kragen auf und singen ihre Lieder
laut - ein Kreischen manchmal
und doch so klar
Und im Park hinter der letzten Kreuzung
bläst ein kalter Wind den Abend in die Straßen
Immer dieses Dröhnen, Vibrieren und Denken
Ich möchte aufstehen und die Zeiger zurückdrehen
Diese Zeilen erscheinen mir so unnötig
Jeder Tag eine Banalität - gibt mir Trost in einer dunklen Nacht
Wirre Wörter, entfernte Gedanken und die Panik entfacht
Als hätten die Menschen die Sterne noch nie gesehen
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